Die Wurzel Nr. 04/2010 mit Markus Rothkranz

Die „Wurzel“ mit einem Interview mit Markus Rothkranz  „Selbstheilung ist möglich“ und vielem mehr…

Diese Wurzel-Ausgabe behandelt folgende Themen:

Das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe können Sie auch hier als PDF mit Bildern herunterladen.

Selbstheilung ist möglich!

Markus Rothkranz

1. Die Wurzel:
Lieber Markus, das erste Mal sind wir Dir persönlich in Berlin auf der Rohvolution im März 2010 begegnet.
In erster Linie wurdest Du zur Rohvolution eingeladen, um einen Film über Grüne Smoothies mit Victoria Boutenko zu drehen. Du bist selbst Filmemacher. Wie bist Du dazu gekommen und welche Filmproduktionen hast Du bisher gemacht? Welche waren die bekanntesten und erfolgreichsten?

Die Natur hat mich großgezogen

Markus Rothkranz:
Als Kind war ich sehr krank. Ich lebte auf einer Pferdefarm. Wegen meiner vielen Allergien konnte ich nicht in die Nähe der Tiere. Ich war deshalb auch nicht viel bei meinen Eltern und verbrachte einen Großteil meiner Zeit damit, alleine in der Natur zu sein. Das Gras und der Wind sprachen zu mir. Man könnte sagen, die Natur hat mich großgezogen. Wir lebten in der Mitte von Nirgendwo in Kanada und den einzigen Kontakt, den ich zur Außenwelt hatte, war der Fernseher. Ich war von der Fantasiewelt, die aus dieser kleinen Box kam, fasziniert. Ich wusste sofort, wie machtvoll sie war, um Leute auf der ganzen Welt zu erreichen. Ich wusste auch, dass ich eines Tages in der Unterhaltungsindustrie arbeiten würde, um die Welt zu inspirieren. So wurden Filme, die Musik und die Kunst mein Medium und die Natur war meine Botschaft.

Hollywood-Produktionen
Um dieses Business zu lernen, arbeitete ich bei einigen der größten Hollywood-Produktionen mit. Ich lernte und machte alles, von der Filmproduktion bis zur Vermarktung. Einige dieser Projekte waren: Die Hard, Red Planet, Jurassic Park, Lethal

Weapon, Star Wars usw. .

Ritter der Zeit
Ich schrieb und leitete mein erstes großes Filmprojekt im Jahr 1994, es hieß „to the Ends of Time“. Es kam auch in Deutschland heraus, dort hieß es „Ritter der Zeit“. Es war nur ein 2,3 Millionen Dollar Projekt. Ich hatte nicht genügend Geld, um es gut zu produzieren.

2. Die Wurzel:
Warst Du während Deiner Arbeit als Filmemacher schon bei der Vitalkost? Wann hast Du die Vitalkost kennen gelernt und was hat sich dadurch bei Dir gesundheitlich verändert?

Markus Rothkranz:
Ich habe immer versucht, alles richtig zu machen. Ich habe nie Alkohol getrunken, geraucht oder Kaffee getrunken, mein ganzes Leben lang nicht!

Zucker machte mich krank
ABER ich habe Zucker geliebt und aß alle Arten von Gebäck, Kuchen, Desserts und Brot. Das hat mich sehr krank gemacht.
Ich wusste bis vor ungefähr 15 Jahren gar nicht, was gute Salate sind. Bis dahin habe ich mich nicht sehr gut ernährt, aber ich habe schon vorher Säfte gepresst.

20 Irrjahre bis zur Vitalkost
Es war eine 20jährige Reise, bis ich mich verbessern konnte. Ich habe alles ausprobiert – vegetarisch, vegan, makrobiotisch, aber ich wurde immer noch krank. Erst um das Jahr 2000 bin ich auf die Vitalkost gestoßen. Die war immer noch nicht ganz lebendig, da zuviel Trockenobst, Rohkostschokolade etc.

Die Fragen/Antworten 3-21 finden Sie in Ausgabe 04/10 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Livingfood contra Fast-food

Jenny Ross
Autorin von “Rohkost” und Livingfood-Restaurant-Inhaberin

1. Die Wurzel:
Liebe Jenny, für viele Vitalköstler und Vitalkostzubereiter wäre es ein Traum, sich in Deutschland mit der Vitalkostzubereitung selbständig zu machen und existieren zu können, so wie Du es mit Deinem Livingfood-Restaurant „118 degrees“* geschafft hast. Es war bestimmt nicht immer ein leichter Weg, mit einem reinen Vitalkostrestaurant finanziell überleben zu können, oder? Seit wann betreibst Du diese Art von Restaurant und wer hat Dich darauf gebracht und motiviert, diese Idee umzusetzen?

Jenny Ross:
Nun, „118 Grad“ hat im Juni vor drei Jahren geöffnet und wir sind zu einer sehr starken Firma herangewachsen.
Dieses Geschäft ist mein drittes im Vitalkostbereich, also bin ich jetzt seit über zehn Jahren selbständig und nichts ist erfüllender.
Die Heilkraft dieser Nahrung ist meine Leidenschaft. Wenn ich sehe, wie vielen Leuten meine Arbeit geholfen hat, auch wenn es nur kleine Verbesserungen waren, dann weiß ich, dass dieser Lebensweg in jeder Hinsicht der richtige ist – auch wenn ich im Laufe der Jahre viele Opfer für diesen Weg aufbringen musste.

2. Die Wurzel:
Wie hast Du die Leute erreicht, wie schaut Dein Marketing aus? Welche Leute kommen in Dein Livingfood-Restaurant?

Neueinsteiger in die Vitalkost

Jenny Ross:
„118 Grad“ soll helfen, den Begriff “Vitalkost“ zu verbreiten. Unser Zielpublikum sind tatsächlich die Menschen, die noch nie einen Bissen Frischkost gegessen haben und diejenigen, die gerade lernen, diesen Lebensstil umzusetzen.
Wir erreichen unsere Neukunden, indem wir Möglichkeiten schaffen, unser Essen bei öffentlichen Veranstaltungen in unserer Gegend zu testen. Wenn sie es einmal probiert haben, kommen sie meistens in unser Restaurant.
3. Die Wurzel:
Wie man sieht, hattest Du mit Deinem Standpunkt in Orange County ein glückliches Händchen. Wo liegt Dein Livingfoodetablisse-ment? In einer großen oder kleinen Stadt von Orange County? Hätte es örtlich eine Alternative gegeben? Wenn ja, wo? Hast Du schon immer in Orange County gelebt oder wie hat es Dich nach Kalifornien verschlagen? Wohnst Du dort, wo Du arbeitest? Wann bist Du geboren und wo aufgewachsen?

Jenny Ross:
Unser Hauptgeschäft ist in einem Zentrum das “The Camp” heißt und sich in Costa Mesa, Kalifornien befindet. Unsere Rohkostriegel gibt es in lokalen Bioläden hier im Südland. Tustin war der erste Laden und jetzt breiten wir uns bis in die LA Gegend mit einem Laden in Pasadena aus. Unsere Läden bieten hauptsächlich Rohkost-Riegel zum Mitnehmen, frisch Zubereitetes und Essen auf Bestellung an. Ein „Deli“-Feinkostladen ist gefüllt mit unseren Rohkost-Delikatessen.

Kalifornien ist meine Heimat
Ich bin hier in Orange County in der Stadt Yorba Linda (63000 Einwohner) geboren und aufgewachsen und lebe jetzt in der Universitätsstadt Irvine (200.000 Ew), das ist nur eine Stadt weiter. Ich bin hier im Süden geboren, deshalb ist Kalifornien schon immer meine Heimat.
Als ich in LA lebte, machte ich mir Sorgen nach Orange County zurückzukehren und diese Art der Ernährung mit meiner Familie und engen Freunden zu teilen.

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Fitness und Vitalkost
im Alltag mit Kindern

Dirk Riske alias Durian und Daniela Gebert

1. Die Wurzel:
Lieber Dirk, es ist nun schon einige Zeit her, dass die Leser etwas über Dich in der Wurzel lesen konnten. Dein Leben hat sich seit dem letzten Bericht „Muskelaufbau und Vitalkost“ (Ausgabe 02/08) dramatisch gewandelt, vielleicht etwas zu dramatisch. Aber Leben bedeutet unaufhörliche Veränderung, sonst stirbt es bzw. sonst stirbt etwas in einem selbst.
Mit folgendem Absatz hat der letzte Wurzelbericht über Dich geendet: “Es wird eine große Herausforderung sein, mit dabei zu sein, wie unser Kind mit natürlicher Nahrung wächst und gedeiht. Nach der Abstillzeit möchten wir besonders darauf achten, dass die Ernährung unseres Kindes ausgewogen und natürlich, nicht denaturiert, ist.“

Kleinkinderernährung
Kannst Du kurz wiedergeben, welche Art der Säuglings- und Kleinkindernährung Du bei Deiner Tochter eingesetzt hast und wie es ihr heute gesundheitlich geht?

Dirk Riske:
Lieber Michael, liebe Leser, ja es ist schon eine ganze Weile her und es passiert im Leben immer einiges. Wenn man von „dra-matisch“ schreibt, so mag die Situation gerade so sein. Dennoch ist das Wissen um den ständigen Wandel da, wir sind Menschen und können uns der Polarisierung nicht ganz entziehen. Jesus brachte Lazarus zum Leben, dennoch weinte Jesus auch, als er von seinem Tod erfuhr. Obwohl man eigentlich um das spirituelle Wachstum weiß, kann dennoch Leid da sein.

Muttermilch, Selleriestangen, Früchte und Kräuter
Nun wir hatten Daya entscheiden lassen und in erster Linie war es natürlich Muttermilch. Selbst heute nach über zwei Jahren ge-nießt Daya es sehr Muttermilch zu bekommen. Dann fing Daya von alleine an, Selleriestangen, Früchte, aber tatsächlich auch Kräuter vom Tisch zu nehmen, um daran zu saugen und zu lutschen. Später, als sie krabbelte und anfing zu laufen, hat sie sich wie selbstverständlich diese Lebensmittel zugeführt, auf Wiesen pflückte sie Kräutlein usw.
Ich bin wirklich begeistert von der Power, die Daya hat und man kann wirklich sagen, dass sie auch stabil ist. Gesundheitlich ist alles im grünen Bereich wie ich weiß. Elke, die Mama, ist auch stets bemüht, Daya natürliche frische Nahrung zu geben.

Patchwork-Familie
2. Die Wurzel:
Aber das Schicksal hat es gut mit Dir gemeint, nach dem Motto „Auf jedes Ende folgt ein neuer Anfang“, und hat Dich zu Daniela Gebert und ihrer Tochter geführt. Wie oft ist es möglich, dass Ihr beide mit Euren Kindern zusammen sein könnt?

Dirk Riske:
Wir hatten erst jetzt, einige Zeit nach der Geburt von Joel, ein gemeinsames Treffen, so dass alle Geschwister zusammen sein konnten. Es war einfach berührend und sehr schön und sicherlich wird dies auch eine Regelmäßigkeit bekommen.

3. Die Wurzel:
Liebe Dani, wir kennen uns ja schon seit vielen Jahren. Zusammen mit Dir und Martin Steigerwald haben wir 2001 das Lichtschiff www.lichtschiff.de gegründet, in dem wir heute noch mehr oder weniger stille Mitglieder sind. Dirk ist zum Lichtschiff ganz am Schluss dazugekommen, als unsere zweimonatlichen Treffen und Freizeiten schon nicht mehr stattgefunden haben, wir uns mehr oder minder nur noch per Mailingliste im Internet trafen.

Vitalkost-Community
Das Lichtschiff war in seiner Blütezeit eine Vitalkost-Community mit bis zu 50 Mitgliedern bzw. Gleichgesinnten, die sich zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen regelmäßig trafen. Aus dieser Vitalkost-Gemeinschaft, die keinen festen Standort hatte, sind mehrere Vitalkost-Partnerschaften hervorgegangen, die zum Teil bis heute bestehen. Liebe Dani, seit dieser Zeit haben wir uns in alle Himmelsrichtungen verlaufen. Du bist u.a. Mutter geworden. Wie ist Deine Tochter aufgewachsen, wie hast Du sie ernährt, wie lange gestillt und wie wird Deine Tochter heute ernährt? Und wie hat sich Deine Vitalkost-Ernährung bis heute verändert, seit dem Du auf die Vitalkost gestoßen bist? Wann und durch wen oder was wurdest Du auf die Vitalkost aufmerksam? Und was hat sich bei Dir dadurch gesundheitlich alles verändert? Welche Arten von Vitalkosternährung hast Du durchexerziert und bei welcher bist Du letztendlich hängen geblieben? Zu wie viel Prozent ernährst Du Dich heute von Vitalkost? Und Deine Tochter?

Daniela Gebert:
Lieber Michael, ja das war eine schöne Zeit damals mit unserem Lichtschiff und ich denke gerne daran zurück!

Kam mit 18 zur Vitalkost
Ich wurde auf die Vitalkost aufmerksam als ich 18 Jahre alt war und zwar durch das Buch von Helmut Wandmaker „Willst du gesund sein? Vergiss den Kochtopf“. Es öffnete mir die Augen und ich begann sofort danach zu leben.
Krank war ich aber nicht und vorher war ich schon lange Vegetarierin.
Zahnschmelzprobleme
Mit der Zeit merkte ich, dass ich viel Gewicht verlor. Meine Haut wurde zwar schön, aber leider litt mein Zahnschmelz sehr unter den zu vielen Früchten.

Die Fragen/Antworten 4-12 finden Sie in Ausgabe 04/10 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Ein Ayurveda-Arzt entdeckt
die Wildkräuter-Vitalkost

„Durch Mantren, Wildkräuter und Edelsteine gelangt der Mensch zur Erleuchtung“

Dr. med. John Switzer

Widerspruch im Ayurveda
Ein Ayurveda-Arzt, der von Wildkräutern und Vitalkost lebt? Ist das nicht ein Widerspruch zur reinen Ayurveda-Lehre? Schließlich empfiehlt der klassische Ayurveda eine Ernährungsweise, in der das Essen vorwiegend gekocht wird. Zumindest wird das heute so gelehrt. Bis auf einen kleinen Salat sollte fast alles gekocht werden, selbst die frisch geernteten Früchte. Sonst könnte eine Vata-Störung drohen, ein Zustand von innerer Unruhe, die zu Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen führen könnte.

Auf die Vitalkost gestoßen
Bis vor zehn Jahren habe ich diese Linie auch vertreten, bis ich fast zufällig zur Vitalkost übergegangen bin. Für einen Ayurveda-Arzt fast undenkbar. Eine unglaubliche Geschichte, die ich früher für nicht möglich gehalten hätte.
Seit über 20 Jahren bin ich Ayurveda Arzt und betreibe eine kleine Panchakarma-Klinik in einem Hotel in Feldafing am Starnberger See. Während der ersten zehn Jahre bekamen unsere Patienten traditionelle Ayurveda-Kost aufgetischt: Basmati-Reis, Linsen-Dal, gekochtes Gemüse und Früchte; gelegentlich gab es einen kleinen Salat. Die Gerichte waren gut gewürzt und durchaus schmackhaft.

Verzicht auf Brot und Eiweiß
Durch die Ayurveda Entschlackungskur und durch den Verzicht auf glutenhaltiges Brot und tierisches Eiweiß erlebten viele Patienten eine allgemeine Verbesserung ihrer Beschwerden. Aber wichtige Nährstoffe fehlten bei dieser nährstoffarmen Kochkost, mit negativen Folgen für den Stoffwechsel und das Immunsystem.

Krebsheilung durch Ayurveda?
Mit der traditionellen Ayurveda-Ernährungsweise, mit ihrer Betonung auf Basmati-Reis und Linsen-Dal, war es kaum möglich, schwere Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den Griff zu bekommen.

Wildkräuterführer Sepp Ott
Einmal hielt ich einen Vortrag vor dem Gesundheitsverein Vitalia in München, wo ich Sepp Ott, einen erfahrenen Wildkräuterführer und Vorsitzenden des Vereins, kennen gelernt hatte. Seine Vitalität und Ausstrahlung hat mich sehr beeindruckt. Er erzählte mir von der Heilkraft der Wildkräuter. Das hat meine Neugier geweckt und ich wollte mehr über die essbaren Wildkräuter wissen.

Ayurveda-Lehrer für Wildkräuter
Mein indischer Ayurveda Lehrer hatte uns immer ermuntert, mehr heimische Wildkräuter in unsere Therapie einzubauen. Dank der Hilfe von Sepp Ott konnte ich die Bekanntschaft mit vielen essbaren Wildkräutern machen, die quasi vor der Haustür wachsen.

Wildkräuterparadies vor der Tür
Bereichert durch dieses neue Wissen fing ich an, Löwenzahn, Giersch, Spitzwegerich, Melde, Vogelmiere und andere Wildkräuter täglich als Salat zu essen. Da ich das Glück habe, am Wildkräuterparadies Starnberger See zu wohnen, muss ich nicht weit laufen, um essbare Wildpflanzen zu finden. Während meiner morgendlichen Jogging-Runde konnte ich das Sammeln nebenbei schnell erledigen. Die vielen essbaren Wildkräuter, die bei uns am See wachsen, sind schier unglaublich. Nur wenige Pflanzen sind wirklich giftig oder ungenießbar.

Wildkräuter-Cocktails
Ich fing an mit verschiedenen Cocktails zu experimentieren, meistens einen Mix aus Früchten und Wildkräutern. Vor allem Brennnessel mit Früchten schmecken köstlich und verfügen über eine enorme Nährstoffkonzentration: Pro 100 g Kraut enthält Brennnessel ca. 630 mg Kalzium, über 300 mg Vitamin C, ca. 9 g Eiweiß und ca. 3,8 g Zink. Da kann der Kopfsalat mit ca. 30 g Kalzium und nur wenig Eiweiß kaum mithalten.

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe 04/10 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Erfolgreiche Leber-, Nieren- und Gallenreinigung nach A. Moritz

Interview mit Dr. Arno Hartmann

1. Die Wurzel:
Lieber Arno, das erste Mal sind wir uns 2002 in Nürnberg auf dem fünften Wurzelkongress begegnet. Du bist ein Liebhaber der Vitalkost-Ernährung. Wann bist Du zur Vitalkost gekommen und wer oder was hat Dich darauf gestoßen?

Arno Hartmann:
Lieber Michael, ein großes Dankeschön für diese Einladung zum Interview „Wie ich meine Operation zuhause ohne Messer und Blut mit der Wurzel des Lebens erlebe“
Du gehörst neben den Diamonds, Helmut Wandmaker, Franz Konz, David Wolfe, Barbara Simonsohn, Paul Bragg und Dr. Norman Walker zu den Hauptinitiatoren in meinem neuen Leben. Besonders freut es mich, dass ich fast alle erreichbaren Wegweiser und Veränderer und deren Ausstrahlung persönlich erlebt habe.

Sei Dein eigenes Versuchskaninchen
Die Wandmaker´sche Formel „Sei Dein eigenes Versuchskaninchen“ hatte mich sofort in ihren Bann gezogen. Was sollte bei einem Vitalkoststart denn völlig schief gehen? Ich hatte doch schon seit den Kinder- und Jugendjahren immer wieder größere Mengen von Gemüse und Grünzeug frisch in mich hineingeschlungen. Da winkten wohl meine roten Blutkörperchen mit ihrem Erinnerungsprogramm.

Durchbruch mit 90%iger Vitalkost
Einen konsequenten Durchbruch gab es aber erst im Sommer 1998. Ich bin innerhalb von acht Wochen auf eine über 90%ige Vitalkost umgestiegen, wobei der Rest zunächst und kurzfristig aus Übergangskost bestand. Meiner Frau Hanne verdanke ich bei diesem Schritt das meiste.

Fit fürs Leben
Ein geschenktes Buch „Fit fürs Leben“ (Diamond siehe S. 68) – wird wie ein Geheimtipp unter Weiterverschenkern gehandelt – landete bei Hanne. Sie hatte die fünfprozentigen Gesundheitstipps aus Frauenzeitschriften gründlich satt und sehnte sich, sich mit dieser Thematik intensiv in kürzester Zeit intuitiv und analytisch befassen zu können. Mit geröteten Wangen und glänzenden Augen hörte ich ihre verzückten Ausrufe „Das ist es, das ist es! – Fit fürs Leben!!!“

Anfängliche Skepsis abgelegt
Nach ihrem Vorbild konnte ich nach einigen Monaten meine anfängliche Skepsis ablegen und sehr schnell auf dem gleichen Level wie Hanne leben. Angeregt durch das Buch „Fit fürs Leben“ lasen wir noch im selben Sommer Wandmaker, Konz, Simonsohn u. a. und erlebten diese Vitalkostgrößen auf verschiedenen Gesundheitskongressen life.
Es war ein perfekter Umstieg, welch ein Glück, dass uns dieses Wissen geschenkt wurde! Gerne hätte ich diesen unglaublichen Schatz schon ein paar Jahrzehnte früher besessen.

2. Die Wurzel:
Hattest Du vor der Umstellung auf Vitalkost irgendwelche Krankheitssymptome, die durch die Vitalkosternährung wieder verschwanden? Was hat Dich an der Vitalkosternährung am meisten überzeugt und lieDich dabei bleiben?

Arno Hartmann:
Mit 182 cm Länge wog ich damals 8o Kilo und fühlte mich im Großen und Ganzen gesund. Es hatte jedoch erste Warnsignale ge-geben:

Hoher Blutdruck, unruhiges Herz
Es machten mir Hautrötungen an den Fingerwurzeln, zu hoher Blutdruck sowie ein unruhiges Herz zu schaffen und das Schwitzen war schon fast als Dauerzustand einzuordnen.
Meine Hausärztin wollte mir partout Bluthochdrucktabletten verabreichen. Der Fragemensch in mir, mit dem Verlangen Hinter-gründe zu verstehen und alternative Lösungen zu finden, hat mich vor schlimmen Folgen (permanente Einnahme von Medikamen-ten) bewahrt. Wir, meine Hausärztin und ich, einigten uns dahingehend, dass ich an einem normalen Arbeitstag 24 Stunden ein EKG mit mir herumschleppte. Bei der Auswertung in der Arztpraxis wich ich keinen Schritt von der Seite der MTA (Blutdruckmessung), und was zeigte die Kurve auf dem grünen Papier? Nachts Absenkung von 160/170 auf 65 Puls. Also kein Dauerbluthochdruck, nur erhöhter Blutdruck.
Durch Veränderungen meines Tagesablaufes und der nun gesunden Nahrungsaufnahme, soweit es in meiner Hand lag, konnte ich meine Werte deutlich verbessern. Meine Belastbarkeit, meine Lebensfreude, mein unstillbarer Drang – von Kindesbeinen an – nach Bewegung, meine tolle Verdauung u. a. hatten noch keinen Alarm auslösen müssen.

Medikamentenverweigerer
Als jahrzehntelanger Medikamentenverweigerer war ich offen für Veränderungen. Ich trug teilweise große Mengen Frischkost (bio, vegan) aus Geschäften und Märkten nach Hause. Hanne und ich spürten intuitiv ein großes Wohlbefinden.

Auf die Existenz anderer Vitalkostmenschen, die bis dahin dünn gesät waren, trafen wir noch nicht. Die Weckrufe des Diamond-Ehepaars erreichten uns da wie eine Erlösung. Ein Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aus-gestattet mit dem….

Die Fragen/Antworten 3-18 finden Sie in Ausgabe 04/10 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078