Die Wurzel Nr. 02/2009 mit Barbara Rütting

In dieser Wurzel-Ausgabe geht es u. a. um „Maximale Gesundheit durch Muskelaufbau & Vitalkost als Ausgleich zur Büroarbeit“ und vieles mehr…

In dieser Wurzel-Ausgabe werden die folgenden Themen behandelt:

Yoga in jedem Alter –
Die Geierwally heute

Interview mit Barbara Rütting

1. Die Wurzel:
Liebe Barbara, vor kurzem habe ich Dein neues Buch „Ich bin alt und das ist gut so“ gelesen und es hat mich erschüttert. Acht Jahr-zehnte an Lebenserfahrungen können einen Menschen in den Dreißigern ganz schön „umhauen“.
Erfahrungen lassen sich nicht am Fernseher sammeln, sondern durch viele Jahre aktives Leben. Aufgrund Deiner vielfältigen Aktivitäten (Landtag, Tierschutz, Gesundheitsberatung, Fernsehauftritte, Privatleben, Hundebetreuung, etc.), bleibt da eigentlich noch Zeit zum Fernsehen? Welche Rolle spielt das Fernsehen heute für Dich, nachdem Du Dich 1982 vom Film und Fernsehen zurückgezogen hast, zugunsten der Politik und dem Tierschutz? Schaust Du heute selbst noch Fern?

Barbara Rütting:
Lieber Michael, ich sehe die Nachrichten und die wichtigsten politischen Sendungen, zu mehr reicht die Zeit nicht bei etwa 60 bis Arbeitsstunden die Woche, seit ich 2003 in den Landtag gewählt wurde.
Leider bleibt dabei die Lebensqualität auf der Strecke, die Pflege von Freundschaften, die Gesundheit. Ich kämpfe ja grundsätzlich nicht, sondern versuche, zu überzeugen – mein Wahlerfolg war auch enorm, quer durch alle Altersschichten, sogar quer durch die Wählerschichten. Dennoch hat der so genannte Wahlkampf im letzten Sommer viel Kraft gekostet: Wir waren ja bisher nur 15 Grüne – jetzt sind wir immerhin 19 – aber wir 15 mussten die Arbeit bewältigen, für die der CSU z.B. 124 Abgeordnete zur Verfügung standen. Das geht – der Volksmund sagt es ja – an die Nieren, schlägt auf den Magen, geht ans Herz.
Ich bin also zum zweiten Mal im Bayerischen Landtag Sprecherin bei Bündnis 90/Die Grünen für Ernährung, Verbraucher- und Tierschutz, hatte als älteste Abgeordnete und somit Alterspräsidentin die neue Legislaturperiode zu eröffnen und sehe nun einer Amtszeit von weiteren fünf Jahren entgegen.
Du kannst es in meiner Homepage nachlesen: Oft habe ich mich nach einem von der CSU-Fraktion wieder einmal abgelehnten Antrag für besseren Tierschutz in mein Büro gesetzt und vor ohnmächtiger Verzweiflung geheult. Gegen manches Herzeleid hilft keine Frischkost und kein Yoga.
Und so knackig wie auf meinem Wahlfoto mit dem Gemüse im Gras ( im Juni 2008 aufgenommen, kein Jugendfoto!) sehe ich zur Zeit leider auch nicht aus. Da war ich mal ausgeschlafen, hatte einen richtig guten Tag.
Nun, eine zähe Skorpionin rappelt sich immer wieder auf.

2. Die Wurzel:
Ich selbst habe bis 1989 Fern gesehen und kenne Dich aus den Filmen Geierwally, den Hitchcock-Produktionen und zuletzt aus „Der Alte“ und Derrick. Das tägliche stundenlange „Fernseh-Gesitze“ war bis dato mein größtes Hobby, wenn gleich ich es gar nicht als richtiges Hobby angesehen habe, sondern als tägliche Nebenbeschäftigung wie das Zeitungslesen, um in der „Welt“ auf dem Laufenden zu bleiben. Doch meine eigene Welt blieb auf der Strecke.
Mein Leben fühlte sich zu statisch an. Ab nun wollte ich ein genauso spannendes Leben führen, wie die Hauptdarsteller der vielen spannenden Filme, die ich über die Jahre hinweg konsumiert hatte. Ich wollte mein Leben live erleben und nicht passiv berieselt werden. Dieser Wandel vollzog sich aber erst, nachdem ich meine Ernährung lebendiger gestaltet hatte. Nach Umstellung meiner Ernährung auf Frischkost pulsierte durch meine Adern der Strom des Lebens. Ich wollte raus, mitten hinein ins Leben, um meine Lebens-Filme selbst zu drehen, live dabei zu sein. War das bei Dir ähnlich? Und konntest Du überhaupt das Leben zwischen Filmdarstellerin und Privatperson trennen oder verschlang die Filmrolle oftmals Dein Leben als Bürgerin? Wenn ja, hattest Du mit dieser Situation oft psychische oder seelische Probleme? Wenn nein, wo hast Du inneren Halt gefunden und konntest Dich privat vom Film gut abgrenzen?

Barbara Rütting:
Bei mir war es ganz anders. Ich wollte nicht raus ins Leben wie Du – ich wollte weg vom wirklichen Leben, hinein in eine Traumw-elt.
In meiner Kindheit gab es weder Film noch Fernsehen. Es war Krieg, ich wollte eigentlich gar nicht Schauspielerin werden, sondern Ärztin, stand dann bei Kriegsende kurz vor dem Abitur mit nichts als einem Rucksack auf der Straße und hatte auch noch für meine vier kleineren Geschwister zu sorgen.
Eine Zeit lang lebte ich davon, dass ich einen halben Liter Blut für 30 D-Mark und ein warmes Mittagessen spendete. Mit Komparserie beim Film hoffte ich, etwas Geld zu verdienen, hatte Glück und bekam gleich eine Hauptrolle, als Flüchtlingsmädchen.
Ich spielte einfach das, was ich war: ein Flüchtlingsmädchen. Es folgte eine zweite Rolle als russische Soldatin, die sich in ihren amerikanischen Gefangenen verliebt und ihn laufen lässt. Dafür erhielt ich den Bundesfilmpreis als beste Nachwuchsschauspielerin. Dann ging es Schlag auf Schlag – die Geierwally, die letzte Brücke, Canaris, Stadt ohne Mitleid, Operation Crossbow und und und.
Insgesamt spielte ich in ca. 45 teils internationalen Filmen, und stand 1956 dann zum ersten Mal auf der Bühne – in Krefeld als „Tochter des Brunnenmachers“.
Ich habe so gut wie alle Neurotikerinnen der Weltliteratur gespielt – und betrachte die Schauspielerei heute als eine Flucht, aus der für mich schwer zu ertragenden Wirklichkeit.
Ich war eigentlich keine Schau – spielerin, sondern eine Schau- leberin, habe mich immer total mit meiner Rolle identifiziert, sie mit Haut und Haar erlebt und erlitten. Darum wäre ich wohl auf Dauer auch an diesem Beruf zerbrochen – aber ich spürte deutlich, dass ich Schaden an meiner Seele nehme, wenn ich weiter mache. Beendete die Schauspielkarriere bewusst auf dem Höhepunkt, von einem Tag auf den anderen. Und habe das nicht eine Sekunde bereut.

Die Fragen/Antworten 03/36 finden Sie in Ausgabe 02/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Seit 25 Jahren nicht mehr krank –
Freeclimbing und Windsurfen mit Vitalkost

Interview mit Dr. Dieter Freitag,
Autor von „Einfach Leben – gesund durch Rohkost, Körpertraining und Leben im Tao“

Heute esse ich überhaupt kein Obst mehr. Um beim Windsurfen in der Brandung beste-hen zu können, habe ich auf Vitalkost umgestellt.

1. Die Wurzel:
Lieber Dieter, Du bist ja ein Vorzeigebeispiel für eine Gemüse betonte, Früchte arme Vitalkosternährung. Wie kam der Wandel zu einer Gemüse betonten Frischkost?
Die meisten Menschen lesen Bücher über den sagenhaften Wert von Früchte betonter Vitalkost und tappen damit oft in eine Sackgasse. War das bei Dir am Anfang auch der Fall? Wenn ja, welche Symptome sind dadurch aufgetreten und wie hast Du sie wieder in den Griff bekommen?

Dr. Dieter Freitag:
Ich und meine Klienten hatten mit der Obst betonten Vitalkost immer starke Probleme. Wir waren zu dünn, hatten immer wieder Verdauungsprobleme, auch traten noch Schnupfen und Karies auf.
Manchmal gab es sogar Entzündungen bei kleineren Verletzungen und irgendwie war der Allgemeinzustand nicht optimal.
Als wir dann auf Obst weitgehend verzichtet haben, ging es steil bergauf. Alle genannten Symptome verschwanden und das Allgemeinbefinden wurde bestens. Heute esse ich praktisch überhaupt kein Obst mehr, höchstens zur Abwechslung gelegentlich eine Monomahlzeit aus einer geliebten Obstsorte wie z. B. Bühlerzwetschgen.
Besonders gern esse ich auch zu Festtagen eine Durian, die ich aber aufgrund ihres hohen Eiweiß- und Fettgehaltes zum Gemüse rechne.
2. Die Wurzel:
Welche Arten der Vitalkosternährung hast Du alle ausprobiert und wann waren die einzelnen Vitalkoststufen an der Reihe? Und wie ging es Dir mit den einzelnen Vitalkostsystemen?

Dr. Dieter Freitag:
Angefangen habe ich mit der Vollwertkost, d. h. laktovegetarische Ernährung. Damit ging es mir zwar etwas besser, aber vollständige Gesundheit und totale Fitness blieben aus.
Um beim Windsurfen in der Nordseebrandung bestehen zu können, habe ich dann auf morgens Obst und mittags und abends Rohkostsalat mit Olivenöl umgestellt. Gesundheit und Fitness stiegen deutlich an.
Als ich dann auch noch das Olivenöl weggelassen habe und mein Krafttraining intensiviert habe, war ich aufgrund niedrigen Gewichtes, relativ großer Kraft, hoher Beweglichkeit und vor allem mentaler Stärke für die Krone des Sports bereit, dem Freeclim-bing.
Freeclimbing heißt Klettern an Felsen ohne Nutzung künstlicher Hilfsmittel. Seil, Expressschlingen und Haken im Fels dienen nur als letzte Sicherung vor dem totalen Absturz.
Nach meinem schweren Kletterunfall habe ich dann zur Vitalkost systematisch Körpertraining und Entspannungsübungen ergänzt, wie ich in meinem Buch „Einfach leben“ beschrieben habe.
Als letzter Schritt kam dann die vollständige Umstellung auf rohes Gemüse, Nüsse und gekeimte Samen.

3. Die Wurzel:
Neben Ernährung bzw. vielleicht vor dem wichtigen Thema gesunde Nahrungsaufnahme stand bei Dir schon immer die Bewegung im Vorderrund. Bis zu Deinem Kletterabsturz beim Freeclimbing warst Du aktiver Sportler. Welche Sportarten neben Freeclimbing, Surfen und Joggen hast Du regelmäßig ausgeübt? Was hat Dir der Sport alles gegeben? Wie schaut Dein Trainingsprogramm heute aus?
Wie hast Du den Kletterabsturz überwunden? Wieviel an Leistungsfähigkeit und Vitalität musstest Du durch den Unfall einbüßen und wie viel Muskelmasse hast Du während des langen Krankenhausaufenthaltes von sechs Wochen abgebaut?

Dr. Dieter Freitag:
Ich habe in meinem Leben praktisch alle Sportarten erprobt. Im Sommer oder in der Halle erst Turnen, dann Leichtathletik, Schwimmen, Tennis, Golf, Reiten, Windsurfen und schließlich Klettern.
Im Winter habe ich Skilaufen, Snowboarden und Schneeschuhlaufen ausgeübt. Daneben natürlich immer Krafttraining, Joggen oder Walken.
Heute gehören zu meinem Körpertraining Walken und Krafttraining. Als Freizeitsport im Sommer Wandern und Schwimmen und im Winter Skifahren und Schneeschuhlaufen.
Unbedingt wichtig ist aber auch das Meditieren als Ergänzung zu diesen körperorientierten Übungen. Meditieren bedeutet Entspannen und zu seiner Mitte finden.
Den Klettersturz habe ich dank meines im Buch beschriebenen Programms aus acht Punkten gut überstanden. Unmittelbar nach dem Krankenhausaufenthalt hatte ich meine Leistungsfähigkeit und Muskelmasse total verloren. An Vitalität und Optimismus hatte ich jedoch nichts eingebüßt, so dass mein Aufbau relativ schnell vonstatten ging.
Am schlimmsten war natürlich die erste Zeit im Krankenhaus, wo ich mich kaum bewegen konnte. Relativ schnell habe ich dann aber mit Krücken und ersten Gehversuchen wieder Muskeln aufgebaut.
Steil bergauf ging es aber erst, als ich wieder Schwimmen und Kraftübungen ausüben durfte. Dazu natürlich immer Vitalkost, auch im Krankenhaus.

Die Fragen/Antworten 4-10 finden Sie in Ausgabe 02/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Triathlon und Vitalkost

Interview mit Peter E. Dreverhoff

Mit 24 Jahren bekam ich plötzlich Schmerzen in den Kniegelenken…..

1. Die Wurzel:
Lieber Peter, das erste Mal habe ich Deinen Namen vor vielen Jahren in Zusammenhang mit Fastenlehrgängen gehört. Seit wann gibst Du Fastenkurse? Und welche Art von Fasten bietest Du an? Veranstaltest Du auch Vitalkostwochen in wärmeren Breiten, die man als Vitalkosturlaub nutzen kann?

Peter Dreverhoff:
Früchte-Fasten-Seminare bzw. daraus entwickelt die Keimling-Vital-Wochen führe ich seit über zehn Jahren durch.
Urlaub für Körper und Geist ist dies in jedem Fall, unabhängig wo diese Veranstaltungen stattfinden. Bei mir steht die Qualität und Auswahl der angebotenen Produkte im Vordergrund und die ist hier in Deutschland einfach am Besten. Also habe ich Kurs-programme auf Mallorca, Zypern, Madeira und in der Türkei schon seit langem aufgegeben. Ich möchte meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer entgiften und nicht vergiften.

2. Die Wurzel:
Welche Art des Fastens bevorzugst Du persönlich und wie oft im Jahr führst Du es durch? Wie laufen solche Lehrgänge in der Regel ab?
Peter Dreverhoff:
Sprichst Du vom Fasten, denken alle an Gemüsebrühe, Glaubersalz und Einlauf. Ich stehe nicht auf diese Art der Körperreinigung, da sie aus einem Mangel heraus funktioniert. Mit roher, natürlicher Vitalkost, eigentlich gefällt mit der Begriff Paradieskost noch besser, läuft diese Reinigung viel harmonischer ab. Die Effekte wie Gewichtsverlust und Entgiftung sind aber ähnlich, wenn nicht sogar intensiver als beim Heilfasten.
Unter meiner Leitung mit Früchten zu fasten, bedeutet von Anfang an, eine Woche ausschließlich frisches Obst, Gemüse und Ölfrüchte zu essen, kombiniert mit einem Bewegungsprogramm an frischer Luft.
Durch die Entwicklung der Keimling-Vital-Woche kam noch die so genannte “Rohkost-Werkstatt“ hinzu, in der wir uns mit der vitalstoffreichen Zubereitung beschäftigen.
Vor zehn Jahren habe ich damit die Früchte-Fasten-Szene aufgerüttelt, die ja aus dem Traubenfasten hervorgegangen ist. Bei den meisten Anbietern gab es neben zugeteilten Tellern mit etwas vorgeschnittenem Obst abends eine warme Gemüsesuppe. Natürlich stellen sich auch hier Erfolge ein. So gab es in meinen ersten Gruppen große Widerstände, die lieb gewonnene Gemüsesuppe durch frisches Gemüse zu ersetzen. Da die Teilnehmer, die meisten machen so eine Kur einmal im Jahr, den positiven Effekt gespürt haben, konnte ich mich damit durchsetzen.
Auch die Umstellung auf ein Büffet, von dem jeder auswählen kann, wie viel er wovon isst, hat vielen besser gefallen, als ein vorgefertigter Teller.
Wie gesagt, kam durch mein Engagement bei Keimling vor drei Jahren die Vitalkost-Zubereitung dazu, die es meinen Gästen enorm erleichtert, die positiven Effekte der Kur im Alltag zu verlängern.
3. Die Wurzel:
Du bist auch langjähriger Vitalköstler. Wie bist Du zum Fasten und zur Vitalkost gekommen?
Welche positiven Veränderungen haben sich durch die Vitalkost und das Fasten bei Dir ergeben?

Peter Dreverhoff:
Wie bei Vielen hat mich der so genannte Leidensdruck vor über 20 Jahren zur Ernährungsumstellung bewogen.
Ursprünglich bin ich ausgebildeter Fotograf und Einzelhandelskaufmann und war seit frühester Kindheit mit Bronchialproblemen, Allergien, Pummeligkeit, Zahnverfall und Unsportlichkeit gestraft. Du kennst das, wenn Mannschaften im Sportunterricht gebildet werden und du bist immer der Letzte, der ausgewählt wird. Mit 24 Jahren bekam ich plötzlich Schmerzen in den Kniegelenken. So unverhofft auch wieder nicht. Ich hatte, um meine allgemeine Fitness zu verbessern, mit dem Fahrradfahren begonnen. Ich wurde so agil, dass ich mir eine Tour von der Nordsee bis in meine damalige Heimatstadt Bielefeld in einem Tag zutraute. Nach 160 km hatte ich Schmerzen in den Knien, die einfach nicht weggehen wollten. Ein Orthopäde, den ich einige Wochen später konsultierte, hat dann über ein Röntgenbild die beginnende Arthrose in beiden Kniegelenken festgestellt. Zur der Zeit arbeitete ich als Fotograf im städt. Klinikum und wusste, was mich erwartete. Zu oft schon hatte ich Kniegelenks-Operationen im Krankenhaus dokumentiert. Mein Orthopäde machte mir auch nicht gerade Mut mit seiner Prognose: „Da können Sie nichts machen. Sie können froh sein, wenn es nicht so schnell fortschreitet.“ Ich war so niedergeschlagen, dass ich sogar meinen “Bikepark“ auflöste. Ein Mountainbike, ein Rennrad und ein Reiserad wechselten den Besitzer und nur ein einfaches Fahrrad für kleinere Strecken in der Stadt behielt ich.
Nach einigen erfolglosen Anwendungen mit Reizstrom und dem Verzehr von Gelatine zog ich die Notbremse. Ich wollte mich einfach nicht damit abfinden, schon im Alter von 24 Jahren mit ständigen Schmerzen zu leben und mein lieb gewonnenes Fahrradfahren aufzugeben. Durch die Lektüre von Wandmaker, Peiter, Diamonds, Burger und mit meinem persönlichen Rohkost-Experiment schöpfte ich dann neuen Mut und tatsächlich ließen die gesundheitlichen Verbesserungen nicht lange auf sich warten. Mittlerweile bin ich immer noch Beschwerde frei und genieße das Leben. Die 20 km Strecke zu Keimling absolviere ich täglich mit dem Rad bei jedem Wetter und ohne Schmerzen.

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Maximale Gesundheit durch Muskelaufbau und Vitalkost

als Ausgleich zur Computer/Büroarbeit

Michael Nussbaum

Seit 26 Jahren Krafttraining

Ich komme aus Köln und bin fast 43 Jahre alt und möchte Ihnen heute etwas über Vitalkost erzählen.
Vitalkost praktiziere ich jetzt seit fast sechs Jahren und ich hoffe, ich kann Ihnen ein paar gute Tipps geben, auch zum Thema Krafttraining und Muskelaufbau. Denn das mache ich immerhin schon seit 26 Jahren, also auch schon zu Kochkostzeiten.
Ich kann auch etwas zu den Unterschieden zwischen Krafttraining mit Kochkost und Krafttraining in Verbindung mit Vitalkost sagen.
Also Krafttraining, Muskelaufbau und Vitalkost sind sicherlich sehr wichtige Themen und können aus uns gesündere Menschen machen. Als Einleitung möchte ich gerne versuchen, diese Themen in einen größeren Zusammenhang zu bringen. Es wird sich na-türlich ausführlich um Vitalkost und Krafttraining handeln, das ist ganz klar, dafür sind wir ja heute hier.
Ich denke, es gibt aber noch einiges mehr im Leben, gerade in unserer heutigen Zeit, was Körper, Geist und Seele betrifft. Manches bringt Gesundheit und Wohlbefinden, vieles bringt leider auch Krankheit mit sich. Vitalkost und Krafttraining fügen
sich mit vielen anderen Dingen meiner Meinung nach zu einem großen Gesundheitspaket zusammen.
Es gibt unsere Erde seit einigen Milliarden Jahren, den Menschen seit einigen Millionen Jahren und in dieser Zeit gab es nur eine einzige Form von Veränderung und Entwicklung, die sog. Evolution.

Unsere Zeit wird durch Schnelligkeit regiert

Evolution schließt auch immer genetische Anpassungen mit ein. Wir leben jetzt in einer ganz anderen Zeit, seit einigen hundert Jahren oder seit einigen tausend Jahren hat der Mensch eine wesentlich schnellere Form von Veränderung auf diese Erde gebracht. Man nennt das, oder ich nenne das Fortschritt. Fortschritt ist wesentlich schneller als die Evolution.

Verkümmerung der Instinkte

Heute in unserer Zeit hat keiner mehr Zeit auf eine genetische Anpassung oder auf die Evolution zu warten. Unsere Zeit wird regiert durch Schnelligkeit. Das Schnelle ist gut und das Neueste erscheint merkwürdigerweise heutzutage als das Beste und nicht das Altbewährte, so wie es mal war. Was mit dem Fortschritt kam war meiner Ansicht nach auch die Verkümmerung unserer Instinkte – man kann auch Bauchgefühl oder innere Stimme sagen. Diese verlieren immer mehr und mehr an Wert und zwar zugunsten des Verstandes.
Unser Verstand, das Rationale, der Intellekt werden wichtiger. Wir beurteilen Dinge heute leider viel zu oft mit dem Verstand und eben nicht mit unseren Instinkten.

Wir sind nicht an gekochte Nahrung angepasst!

Der Mensch ist, so finde ich, offensichtlich genetisch nicht an gekochte und vor allem an industrielle Nahrung angepasst. Eventuell weil die Zeit heute für eine Anpassung zu kurz war.
Ich meine aber, es wäre überhaupt nicht möglich, dass man sich eventuell an tote Nahrung, gekochte Nahrung, an verbrannte Lebensmittel, etc. genetisch anpassen kann.
Die meisten, die die Vitalkost praktizieren sind auch der Ansicht, dass Kochkost den Körper verschleimt, verschlackt und übersäuert und industrielle Nahrung unsere Körper regelrecht vergiftet. Das sind auch meine Erfahrungen.

Borreliose

Ich bin etwas älter als meine Vorredner und bin durch die Kochkost sehr krank geworden. Ich hatte Borreliose, dazu kann ich später Genaueres sagen und bin aber durch Vitalkost wieder gesund geworden, zumindest fast wieder gesund geworden.
Ich wollte einen kurzen Überblick geben, die meiner Ansicht nach heute für Gesundheit sorgen können, oder eben auch für Krankheit sorgen können.

Vitalkost und Muskelaufbau

Vitalkost und Muskelaufbau sind meiner Meinung nach zwei Dinge, die in ein großes Gesundheitspaket gehören. Natürlich sind andere Sachen auch sehr wichtig.
Da sind wir gleich beim Thema frische Luft.
Für mich ist es jetzt hier, ich weiß nicht ob es dem einen oder anderen auch so geht, tatsächlich eine Qual gewesen, obwohl meine Vorredner sehr Interessantes erzählt haben. Aber ich brauche frische Luft. Das ist für mich genauso wichtig wie frische Lebensmittel.

Pflanzliche Schwebeteilchen

Unsere Luft ist heute verschmutzt, ganz klar, giftige Abgase, Rußpartikel usw. Früher waren in unserer Luft pflanzliche Schwebeteil-chen, Pollen und Duftstoffe. Davon haben wir heute immer weniger, dafür immer mehr Gift. Dem kann man kaum ausweichen. Aber man kann dem ausweichen, was wir hier machen. Wir sitzen im geschlossenen Raum, haben alle Fenster zu und wir atmen alles ein, was hier ausdünstet. Z. B. hier von dem Parket, von den Farben, verschiedene Kleber, all das dünstet giftige Stoffe aus, die wir einat-men. Das ist schon mal sehr schlecht.

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe 02/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

The King of Rock n´Raw

David Wolfe in Deutschland

David Wolfe in Deutschland

Rockstar oder Ernährungspapst?
Mit folgender Fangemeinde könnte man meinen, er wäre ein Rockstar: Amerikas Top Generaldirektoren, Botschafter weltweit, Hollywood Stars, Berufstätige, und sogar diejenigen mit der meisten Käuferkraft der Nation — Mütter!
Aber es ist nicht der Rock n’ Roll, für den sie ihn verehren. Es ist seine Ernährungsmission und die natürliche Gesundheit und Schönheits-Ökorevolution, für die David Wolfe eintritt.

Mit seinem Magister in Ernährung, und Hintergrund in Wissenschaft und Maschinenbau, wird David Wolfe als einer der weltbesten Fachleute für natürliche Gesundheit, Schönheitsernährung, Kräuterkunde, Schokolade und biologische Supernahrung angesehen.

14 Jahre Erfahrung
Er ist führend mit seiner Vision, seiner Mission, seiner Bildung und seinem Unternehmen. David hat über vierzehn Jahre gelebter Erfahrung und Wissen über die inneren Vorgänge im menschlichen Körper.
Die „Killer“ der Gesundheit
Unser Körper wird heutzutage durch die Stressoren des modernen Lebens wie Überarbeitung, Schnelllebigkeit, unausgeglichener Lebensstil, etc. beeinträchtigt, die tatsächlich „Killer“ für unsere Schönheit, Gesundheit und Langlebigkeit sind.

Mit seiner Bemühung, die Menschen zu inspirieren, jeden Tag als Geschenk zu sehen und ihn bestens zu nutzen, hat David die Herzen von Tausenden von Menschen überall auf der Welt erobert.

Authentizität
David ist ein wahrer Meister, er selbst ist auf dem Weg zu immer höheren Ebenen der natürlichen Schönheit und Gesundheit – er lebt vor, worüber er spricht.

Kein Problem ohne Lösung
David steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Mit seiner offenen Art zeigt er uns, dass es kein Problem ohne Lösung gibt und dass WIR die Möglichkeit haben, revolutionäre Entscheidungen
bezüglich unseres Lebensstils zu treffen und dass wir sehr wohl die Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen können.

Die Sonnendiät
Als Autor von Bestsellern wie „Eating for Beauty” “The Sunfood Diet Success System” (7. Auflage)
(deutscher Titel: die Sonnendiät), “Naked Chocolate”, “21-Day Peak-Performance Weight Loss Program”, und seine neueste Veröffentlichung, “Amazing Grace” (North Atlantic Books/distributed by Random House, 2008), ermächtigt und inspiriert David Wolfe seine Mitmenschen, sich

für ihre Gesundheit einzusetzen – trotz der schlechten Voraussetzungen heutzutage durch die Gesetzeslage, Unweltverschmutzung, Technik und Inflation.

David zeigt uns, dass wir durch einfache, durchdachte Entscheidungen alle eine gute Zeit haben können, auch mit unseren Familien. Denn letztendlich ist Gesundheit Reichtum!

Superlebensmittel (Superfoods)
David ist auch Gründer und Vorsitzender von Sunfood Nutrition™ (www.sunfood.com), einem völlig biologischen, umweltfreundlichen Unternehmen, das die weltweit beste Quelle von innovativen, biologischen Superlebensmitteln, Informationen und Produkten für einen gesunden Lebensstil von höchster Qualität ist.

Sunfood Nutrition™ ist führend mit seinen hochwertigen Produkten, die geprägt sind durch nachhaltige Landwirtschaft, ein Leben in Harmonie mit der Natur und fairer weltweiter Zusammenarbeit.

Ein Leben gegen den Strom
David Wolfe erobert mit seinem schicken Ökostil die Welt im Sturm. Er ist Trendsetter als durchstartender Geschäftsmann, Unterhalter, Redner. Wie viele andere erfolgreiche Menschen um die dreißig, die gegen den Fluss schwimmen, stellt er das konventionelle Leben auf den Kopf und bringt grünes Bewusstsein und natürliche Gesundheit ins Bewusstsein der Massen.

Er ist ein Verfechter umweltfreundlicher Unternehmensführung (die dennoch profitabel ist). David glaubt daran, umweltfreundliches Leben in den Mainstream zu bringen.

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe 02/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078